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Geschichte

Eine Antwort auf den wachsenden Fortbildungsbedarf

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Foto: Geschichte.

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Die Europäische Rechtsakademie nahm ihre Tätigkeit in Trier im März 1992 auf.

Ihre Entstehung war mit der zunehmenden Geschwindigkeit der europäischen Integration während der 1980er und 1990er Jahre verbunden. Mit der Einheitlichen Europäischen Akte von 1986 und dem Maastrichter Vertrag von 1992 wurde die Reichweite europäischer Gesetzgebung größer als je zuvor.

Es war offensichtlich, dass Anwälte, Richter und andere Rechtsanwender aller Ebenen und fast aller Rechtsgebiete regelmäßige Fortbildung und ein Diskussionsforum benötigen würden, um auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu sein.

1990 empfahl das Europäische Parlament, dass die Kommission sich für ein Fortbildungszentrum für Juristen einsetzen solle, um die Umsetzung des europäischen Rechts zu verbessern.

In der Zwischenzeit erarbeiteten Peter Caesar, Justizminister des Landes Rheinland-Pfalz, zusammen mit Horst Langes und Willi Rothley, Mitgliedern des Europäischen Parlaments ebenfalls aus Rheinland-Pfalz, Vorschläge für eine Europäische Rechtsakademie, die in Trier gegründet werden sollte.

1991 unterstützte das Europäische Parlament diese Vorschläge in einem von dem niederländischen MdEP James Janssen van Raay formulierten Bericht.

Ein Verein zur Förderung der Europäischen Rechtsakademie wurde gegründet, um die Idee Realität werden zu lassen. Der Verein unterstützt die Arbeit der Akademie weiterhin und ist bekannt als "Förderverein".

Die luxemburgische Regierung, geführt von Premierminister Jacques Santer und Justizminister Marc Fischbach, gewährte ebenfalls ihre Unterstützung und die Europäische Kommission stimmte der Entscheidung des Parlaments zu, die Akademie regelmäßig finanziell zu fördern.

Trier wurde als Standort für die Akademie wegen der Nähe zu der Gerichtshauptstadt der Europäischen Union Luxemburg gewählt.

So kam es, dass am 8. und 9. November 1991 das Projekt einer Europäischen Rechtsakademie in Trier feierlich angekündigt wurde - eine Woche vor der "Francovich"-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofsüber die Haftung der Mitgliedstaaten für die Nichtumsetzung des Gemeinschaftsrechts, und einen Monat vor der Verabschiedung des Maastrichter Unionsvertrags.

Zu den Mitstiftern gehörten das Großherzogtum Luxemburg, das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier. In späteren Jahren ist die Mehrzahl der EU-Mitgliedstaaten der Stiftung beigetreten.

Viele weitere führende Persönlichkeiten aus dem Bereich des europäischen Rechts haben die Gründung der Akademie aktiv gefördert. Besonders unter ihnen zu erwähnen ist Ole Due, damals Präsident des Europäischen Gerichtshofs, der gemeinsam mit seinen Richterkollegen eine Tradition der engen Zusammenarbeit zwischen dem Gericht in Luxemburg und der Akademie begründete.

Die Akademie bezog das auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Kongreßgebäude, welches vom Land Rheinland Pfalz bereitgestellt wurde, im Sommer 1998. Das Tagungszentrum wurde am 11. September 1998 von Jacques Santer, José María Gil-Robles Gil-Delgado und Gil Carlos Rodríguez Iglesias, den damaligen Präsidenten der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und des Gerichtshofs, eröffnet.

Die Akademie hat eine spezialisierte Bibliothek aufgebaut, welche Publikationen zu allen Bereichen des Gemeinschaftsrechts sowohl aus der europäischen als auch verschiedenen nationalen Perspektiven umfasst. Seit 1999 dient sie als Europäisches Dokumentationszentrum mit einem aktuellen Archiv aller offiziellen EU-Publikationen auf Deutsch, Englisch und Französisch.





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